Seit Mai 2012 sind wir Nationalparkschule. In Kooperation mit dem Nationalpark Bayerischer Wald nutzen wir sowohl mit der Grund- als auch der Mittelschule das Angebot unseres Wilden Waldes. Wir nutzen diese wunderbare Natur bei der Gestaltung von Wandertagen. Für die Fächer HSU und PCB beziehen wir den Park ebenfalls in den Unterricht mit ein. Wir empfinden die Zusammenarbeit als einen sehr wertvollen Bestandteil unseres Schullebens.

Zahlreiche Ehrengäste waren gekommen, um  die neueste Errungenschaften der Georg v. Pasterwiz Schule zu bewundern und mit einer kleinen Feier die Fertigstellung zu begehen. Unter Ihnen waren unter anderen Pfarrer David aus Hohenau, Rektor Manfred Gibis aus Röhrnbach,

1. Bürgermeister Eduard Schmid und aus Hohenau, Josef Gais 2. Bürgermeister aus Hohenau,  der stellvertretende Leiter des Nationalparks Herr Jörg Müller, Schulrat Stefan Wolf, Frau Rita Gaidies vom Jugendwaldheim, zahlreiche Vertreter des Nationalparks, die aktiv an dem Projekt mitgearbeitet hatten, Frau Rosemarie Plöchinger, Vertreter des Elternbeirates, der Lehrerschaft und der gesamten Schulfamilie.

Von langer Hand geplant und viel diskutiert und beraten und mit viel Mühe und Engagement vieler Leute war er aber jetzt nun fertig - der Baum - und die neue Wandbespannung zum Thema Stockwerke des Waldes. Beides soll den Schülern, die Nähe zum Wald und seinen Tieren repräsentieren.

Man hatte sich zum Ziel gemacht, innerhalb der Schule den Wald als Bestandteil des Hauses durch entsprechende Bild- und Wandgestaltungen zu installieren und damit das Programm des Nationalparks noch mehr als Bestandteil in Schule und Unterricht zu verankern.

Dieses Ziel hatte man erreicht!

In den 5 Jahren Nationalparkschule ist der Nationalpark ein fester Bestandteil des Schullebens in Hohenau geworden, den man sich  nicht mehr wegdenken könnte, so die Schulleiterin Uta Hoffmann. In den Jahren wurden viele Projekte zusammen durchgeführt.

Bereits im Vorfeld des Vertrages hatte Schulleiterin Uta Hoffmann mit Frau Rita Gaidies einige gemeinsame Aktionen geplant wie zum Beispiel Beiträge zum PCB und HSU Unterricht mit dem Thema Boden und Wald, gemeinsame Aktionstage im Jugendwaldheim oder Kreativtage einzelner Klassen wo ein großes Wandbild zum Thema Stationen des Waldes und einige große Bilder entstanden, die heute noch eine Wand des Schulhauses schmücken. Ein Ausflug der damaligen 7. Klasse in die sächsische Schweiz folgte.

Zur Regel wurden durch die Jahre gemeinsame Aktionen der Kinder im Jugendwaldheim sei es als Wandertage im Felswandergebiet, sei es mit Aktionen im Jugendwaldheim, Wanderungen im Tier-freigehege mit Rangern oder Spurensuche im Winter. Bei den diversen Aktionen innerhalb der Schule wie Tag der offenen Tür oder Schulfest fehlte der Nationalpark ebenfalls  nicht mit einem Stand mit so manchen Bastelanleitungen für die Kids.

Ein besonderes Projekt war 2016 das Projekt Eule. Die damalige 7. Klasse war 3 Tage im Jugendwaldheim. Die Schüler erfuhren nicht nur etwas über die Lebensweise der Eulen, sondern gestalteten Eulen aus verschiedenen Materialien.

Nicht nur für Schüler war etwas geboten in den Jahren, sondern die Lehrer verbrachten so manchen Buß- und Bettag im Waldjugendheim bei der einen oder anderen Fortbildung.

Besonders stolz war man auch sowohl von Seiten des Nationalparks als auch von Seiten der Schule als das nachhaltige Projekt Rabatte gestaltet wurde. Zusammen mit Schülern der Mittelschule wurde die Rabatte vor der Schule neu angelegt und gestaltet.

Auch waren die Kinder aktiv im Wald unterwegs um die Bäume zu verschiedenen Jahreszeiten zu beobachten und zu fotografieren.

So waren sie im Herbst, Winter und Frühjahr im Wald unterwegs, um Fotos von Bäumen zu machen und dann letztlich die Veränderungen zu vergleichen.

Auch bei dem Projekt „zwei Sprachen – ein Gedanke“ abeitete man zusammen und gestaltete das Sprachencamp mit den Kindern der Parnterschule in Zdikov. Die Kinder verbrachten ereingnisreiche Tage im Jugendwaldheim zusammen mit wandern, basteln und gemeinsamer Sprachaustausch im November 2018.

Als neue Errungenschaft des Sommers wurde auch das Hochbeet vorgestellt, das im Nationalpark für die Schule gebaut und in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hohenau aufgefüllt wurde, so dass es von den Schülern bepflanzt werden konnte. Die Ehrengäste konnten beim Fest schon bewundern was alles so wächst in dem neuen Beet.